Ach, Schweden. Das Land der roten Holzhäuschen, der Wikinger-Vergangenheit und… einer kulinarischen Herausforderung für unsere Nasen: Surströmming. Dieser berühmte „faule“ Hering ist für seinen absolut unvergesslichen Duft bekannt – so unvergesslich, dass du ihn noch drei Tage später im Haar riechst. Aber warum tut man sich das freiwillig an?
Ein Hauch von Geschichte
Stell dir vor: Es ist das 16. Jahrhundert. Salz ist teurer als ein All-Inclusive-Urlaub auf den Lofoten. Die schwedischen Fischer sitzen da und denken: „Wie kriegen wir unseren Fisch haltbar, ohne ein Vermögen auszugeben?“ Und so wurde Surströmming geboren. Der Hering wird in Fässern so lange fermentiert, bis er einen Geruch entwickelt, der selbst Vampir-Fledermäuse auf Abstand hält.
Ein kulinarisches Abenteuer
Wenn Schweden Surströmming genießen, tun sie das mit einer Art stoischer Gelassenheit. Zuerst öffnet man die Dose – am besten draußen, und in sicherer Entfernung von menschlichen Nasen und Haustieren. Dann kommt das Ganze auf dünnes Brot, begleitet von Kartoffeln, Zwiebeln und einer Menge Butter. Was für uns nach einer Wette klingt („Ich wette, du traust dich nicht!“), ist für Schweden eine Tradition.
Fun Fact: Explosiver Genuss
Das Zeug ist nicht nur stinkig, sondern auch gefährlich! Einige Fluggesellschaften haben Surströmming kurzerhand verboten – weil die Dosen bei Druckunterschieden explodieren können. Stell dir vor, du sitzt im Flugzeug, und plötzlich fliegt eine Surströmming-Dose in die Luft. Du kommst als Fischliebhaber rein und steigst als Surströmming-Feind Nr. 1 aus. In Schweden ist sogar ein Haus in Flammen aufgegangen, weil eine Dose explodiert ist.
Also, traust du dich? Oder bist du der Typ, der beim Anblick von fermentiertem Fisch lieber die Biege macht? Na dann, bis morgen – mit einem weiteren unterhaltsamen Blick auf skandinavische Skurrilitäten!
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