Wer schon einmal in der Antarktis war, wird vielleicht schon mal das Phänomen erlebt haben: Du siehst, wie sich etwas bewegt – aber der Ton erreicht dich Sekunden später. Für Antarktisreisende ein surrealer Moment, der das Zeitgefühl buchstäblich einfriert.

Was steckt dahinter?

Bei extrem tiefen Temperaturen – oft unter -60 °C – verändert sich die Dichte der Luft dramatisch.
Schallwellen brauchen ein Trägermedium (z. B. Luft), um sich auszubreiten – kalte, dünne Luft dämpft und verlangsamt sie.
Man hört also Dinge nicht nur leiser, sondern manchmal auch spürbar verzögert – etwa das Geräusch eines entfernten Motors oder einer Lawine.

Ein Gefühl wie im Science-Fiction-Film

Die Antarktis ist eben nicht nur eisig, sondern auch akustisch einzigartig – ein Ort, an dem selbst das Schweigen knistert.