Die Nordic-Team-Travel-Reisegruppe, begleitet von unserem Reiseleiter Klaus, durfte die vielfältige norwegische Küste und deren spannende Häfen an Bord der MS Trollfjord erleben. In Erinnerung geblieben sind traumhafte Panoramablicke, grandiose Fjorde und die frischen Köstlichkeiten, die an Bord angeboten wurden. Das Festland hat man über gebuchte Aktivitäten und „auf eigene Faust“ erkundet. Die Abende wurden zusammen am Heck mit leckerem Essen genossen and man hatte sich immer viel zu erzählen. Tauche in Klaus` Reiseberichte ein und lasst Euch inspirieren.
Reisebericht Tag 1-3
Bei der Begrüßung der deutschen Reiseteilnehmer am Anreisetag hat der Kapitän der MS Trollfjord seine Führungsmannschaft vorgestellt und es später dem Expeditionsteam überlassen, über das Wetter zu reden. Ja, das Wort Friluftsliv – vereinfacht: Bewegung er-leben mit und in der Natur – hatten viele schon einmal gehört oder auch praktiziert. Dazu gehört die Erkenntnis, dass es kein schlechtes Wetter gibt – eben nur unzweckmäßige Bekleidung!
Und als dann gleich unser zweiter Reisetag buchstäblich ins Wasser fiel, war es für Jung und Alt wie selbstverständlich, dass alle geplanten Ausflüge stattfanden. Und nach Rückkehr gab es wirklich nur zufriedene Gesichter!
Am Abend saß dann die Nordic-Team-Travel-Reisegruppe an den liebevoll gedeckten Tischen am Panoramafenster des Hecks, mit Blick auf die offizielle Postschiffflagge und das offene Meer. Traumhafte Aussichten! Ein sehr leckeres 3-Gänge-Menü und interessante Gespräche rundeten den Tag ab.
Jedenfalls waren alle Teilnehmer wieder rechtzeitig zurück an Bord – mit Gruppenfahrschein, aber auch zu Fuß.
Nach dem schmackhaften Lunch traf man sich „zufällig“ auf dem Sonnendeck wieder. Eine Kostprobe frisch gefangener Muscheln wurde angeboten, dazu konnte man ein Glas von erlesenen Weinen erwerben. Die Sonne forderte dabei ein Auspellen der Zwiebelschalen-Bekleidung – Jet Set pur! Ein toller Sonnen-Tag!
Reisebericht Tag 4
Heute früh um 07:13 Uhr haben wir den Polarkreis in Richtung Norden überschritten. Das Sonnendeck war noch nicht sonnig (viele Wolken am Himmel), aber gut besucht. Skandinavisch locker wurde die Taufe einfach auf nach dem Frühstück und Sonnenstrahl-Zeit verschoben! So kam der Meeresgott Njord um 10:15 Uhr, unser Kapitän meldete ihm die Taufgesellschaft und das lustige Spektakel hat dann, bei bestem Reisewetter, der internationalen Gästeschar viel Spaß gemacht!
Immer und immer wieder vorbei an traumhafter Küstenlandschaft. Auch am sonnigen Farbenspiel und dem breiten Spektrum Meeresblau kann man sich nicht satt sehen!
In Bodø standen dann mehrere, wie immer vom Hurtigruten-Expedition-Team bestens erklärte und gestaltete Ausflüge an. Unsere Nordic-Team-Travel-Reisegruppe ist mehrheitlich an den berühmten Saltstraumen gefahren, eine kleinere Gruppe hat die sehr nahegelegene Innenstadt auf eigene Faust erkundet und später am Fischerei- und Yachthafen gemütlich Kaffee getrunken.
Am Abend werden wir die Lofoten erreichen und wer will, trinkt noch ein Bier in der Brauerei in Svolvær. Party an Deck dann gegen 23:00 Uhr bei der Einfahrt der MS Trollfjord in den Trollfjord!
Reisebericht Tag 5
Vier Häfen in der Nacht und am frühen Morgen angelaufen: Stokmarknes, Sortland, Risøyhamn und Harstad. Ein wenig hat man sich an das damit verbundene Gerumpel im Schiff schon gewöhnt, dreht sich auf die andere Seite und bedauert besser diejenigen, die jetzt arbeiten müssen – und schläft einfach weiter! – Vormittags haben wir dann einem Vortrag des Hurtigruten Expeditions-Teams gelauscht; Thema: Survival in the Arctic – Flora and Fauna. Mindestens: 5 Sterne!!
In der Hauptstadt des Nordlichts, Tromsø, hat die MS Trollfjord pünktlich um 14:15 Uhr, sozusagen in der Stadtmitte, angelegt. Wieder wurden mehrere interessante Ausflüge vom Expeditionsteam angeboten. Wir hatten uns für den Besuch bei den Huskies entschlossen – und trafen auf ein professionelles und sehr liebevolles Guide-/Tierpfleger-Team in einem Areal mit zirka 300 Alaska-Huskies. Tolle Führung und „Rundum-Betreuung für Mensch und Tier“ – alles schön und gut!! Aber die vielen kurz angeketteten Hunde haben bei mir doch ein Bauchweh verursacht. „Na gut“, kommentierte ein weiterer Teilnehmer, „auf Etage in der Großstadt haben es Huskies sicher sehr viel schlechter“. Nachdenken zum Beigeschmack….
Ja – diejenigen von uns, die bei sonnigem Wetter wieder auf eigene Faust losgezogen sind, haben auch einen sehr schönen Tag gehabt! Fußweg z.B. vom Anleger über die Brücke zur Eismeerkathedrale: gerade einmal 25 Minuten! Beim leckeren Abendessen an unseren Tischen im Panoramaheck hatten wir uns viel zu erzählen. Und wer wollte hat mit uns später an der Bar auf Deck 8 einen Gute-Nacht-Schluck genommen.
Reisebericht Tag 6
Am stets reichhaltigen und leckeren Frühstücksbüffet merkte eine ältere britische Lady heute früh im Vorbeigehen am Kapitänstisch an: „ Ich bin schon viel auf der Welt herumgekommen, sehr oft auf Kreuzfahrtschiffen, und jetzt zur ungefähren Halbzeit dieser Tour kann ich es Ihnen bestätigen – fraglos ist dieses für mich die schönste Seereise der Welt! Auch Ihre Mannschaft ist einfach Spitze!“ Hurra – und wir sind dabei!
Hammerfest war für die meisten Mitreisenden ein etwas zu zeitiger Stop am Morgen. Aber in Honningsvåg waren gute drei Stunden Aufenthalt vorgegeben. Die Mehrzahl der Nordic Team Traveller hatten sich für den Ausflug zum Nordkap angemeldet- und trotz eingeschränkter Sichtverhältnisse waren alle bei Rückkehr angetan und zufrieden! Es hatte sich gelohnt, man ist um eine Erfahrung reicher!
Vom Ausflug „Samischer Herbst“ gibts leider erst Morgen eine Rückmeldung.
Und Honningvåg auf eigene Faust? Der kleine Ort war schnell erkundet, beeindruckend das kleine Nordkapp Museum direkt an der Anlegestelle. Da es mittags nieselte hat man extra für uns geöffnet und auch auf ein Eintrittsgeld verzichtet!
Auf dem Weg zum Kjøllefjord wurde noch einmal Norwegens eleganteste Felsformation, Finnkirka, passiert. Um 19:15 Uhr erreichten wir dann Mehamn und ein weiterer kurzer Stop wird um 22:00 Uhr Berlevåg sein.
Reisebericht Tag 7
Vardøy und Vadsøy waren auf der Reise nach Kirkenes eher Stops „vor dem Aufstehen“. Pünktlich um 09:00 Uhr hat dann die MS Trollfjord in Kirkenes festgemacht. Hier hatten wir gut drei Stunden Zeit für Ausflüge und eigene Unternehmungen zum Ende der nordgehenden Route.
Eine kleine Gruppe der Nordic Team Traveller hatte sich für eine zusätzlich angebotene Wandertour entschlossen. Wie später berichtet wurde, sollte man als Teilnehmer bei diesen und ähnlichen Vorhaben schon körperlich fit sein! Das Erlebnis als solches wurde hoch gelobt – die Guides vom Expeditionsteam sind wirklich einfach nur Spitze! Ach ja, es stand ja noch die Rückmeldung des Vortags-Ausflugs „ Samischer Herbst“ aus: Unsere teilnehmende Anthropologin hat ihn als sehr informativ eingestuft und somit für gut befunden!
Die nicht ganz günstige Königskrabben-Expedition hatte ich mir, wie klein Fritzchen, als Mitfahrer auf einem historischen Krabbenkutter vorgestellt. War also überrascht, als ein professionelles Fischerteam uns zügig wetterfest einkleidete und uns danach an Bord ihrer hochmotorisierten RIBs brachte. Eine rasant gefahrene Schleife auf dem Fjord führte uns ganz nah an unserem schwimmenden Hotel vorbei, weiter zu einer großen Boje, an der sodann gleich der Fangkorb aus dem Wasser gezogen wurde.
Mehrsprachig wurde alles super erklärt und demonstriert- und schon saß man im geheizten Schuppen am Wasser, nutzte die Zeit für Erinnerungsbilder – und konnte die mit schneeweißen Leinen liebevoll eingedeckten Tische bestaunen. Die Vorgehensweise zur „Vertilgung der Beinpaare“ wurde am Tisch regelrecht zelebriert – und danach gegessen „bis zum Abwinken“. Fazit: Ein rundum toller Ausflug! Wenn eben auch nicht gerade im Sonderangebot. Und bitte noch eine Anmerkung: Schaut man sich im Hafen von Kirkenes die riesigen Stapel von hunderten dieser „Kamtschatkakrabben-Fangkörbe“ sowie die überdimensionalen Fischkutter dazu an, versteht man nicht, das man Zuhause für eine Mahlzeit mehrere Nettostundenlöhne dafür auf den Tisch legen muß.
Nachmittags war für den Halt in Vardøy eine Stunde eingeplant. Gleich an der Reling stand schon der Repräsentant der historischen Festung in Uniform und „beflaggt“. Kurzer Fußweg, Soldaten des Heeres kassierten die NOK 50,00 Eintritt – und dann gab es viel zu sehen! Schaut euch die Bilder an!
Reisebericht Tag 8
Honningsvåg an 05:30 Uhr – die Busse standen an der Pier bereit zur Abfahrt des Ausflugs „Frühstück am Nordkap“. Viele hatten sich das Nordkap ja gestern schon angesehen und berichtet, dass sowohl die Nordkaphalle wie auch die Höhle des Lichts und die St. Johannes-Kapelle wider Erwarten nicht überlaufen waren. Die ganz großen Kreuzfahrer legen im Herbst wohl weniger häufig an.
Unsere Gruppe hatte sich heute zum nächsten Stop in der „nördlichsten Stadt Europas“ – die Betonung liegt dabei auf Stadt – also auf einen gemeinsamen Spaziergang in Hammerfest verabredet.
Nur ein paar Schritte vom Anleger und man ist bereits im Eismeerclub. Präsentiert wird dort eine Ausstellung über die Geschichte der Stadt, das Eismeer und den Walfang. Und mit einem einmaligen Beitrag kann man lebenslang zum Mitglied der „The Royal and Ancient Polar Bear Society“ werden!
Ein wenig sputen muß sich, wer vom 80 m hohem Aussichtspunkt „Salen“ den Ort betrachten möchte. Aber auch das Wiederaufbaumuseum, die Kirche St. Michael sowie die Lutherische Kirche von Hammerfest sind allemal einen Besuch wert.
Nachmittags haben wir uns an Bord einen Kurzvortrag über Svalbard (Spitzbergen) angehört. Julian vom Expeditionsteam hat dort studiert und war auch als Guide tätig. Ein nächstes Reiseziel auf einer Hurtigruten-Expeditionsreise?! Am Norwegen-Virus kommt wohl kaum einer vorbei!
Nach dem köstlichen Abendessen – immer mit Blick aufs Meer – wollen wir uns zur Modenschau auf Deck 8 treffen. Der Himmel soll heute Nacht klar bleiben – so hoffen wir auch darauf, nach der Show Nordlichter von Deck 9 aus beobachten zu können. Und einige der Nordic Team Traveller fahren später in Tromsø mit dem Bus zum Mitternachtskonzert in die Nidaros Kathedrale.
Morgen früh um 08:00 Uhr werden dann die Vesterålen erreicht – und eine Bergwanderung mit dem Expeditionsteam ist möglich. Will sagen, das Angebot ist vielfältig – besser ist, man hat oder macht sich einen persönlichen Plan……
Reisebericht Tag 9
Früh um 08:00 Uhr sind einige unserer Nordic Team Traveller zur angebotenen Bergwanderung aufgebrochen. Nach etwa einer Dreiviertelstunde Fahrt mit dem Bus wurde die wunderschöne Landschaft der Vesterålen, bis dahin nur aus dem Fenster zu betrachten, erwandert. Rückmeldung: Ein sehr empfehlenswerter Ausflug mit dem Hurtigruten-Expeditionsteam!
„Alle Mann an Deck 9“! Die Fahrt durch den 3 Seemeilen langen „Risøyrenna Kanal“ war beeindruckend! Der Kapitän und seine Crew haben das große Schiff ganz sicher an all den kleinen Inseln, die dicht bis an die schmale Fahrrinne reichen, vorbei gesteuert. Das ist ganz sicher mit größeren „Pötten“ nicht möglich!
Am frühen Nachmittag erreichten wir Stokmarknes. Unsere Reisegruppe hatte sich am Willkommens-Eingang zu einem Gruppenfoto verabredet. Danach hatten wir uns vorgenommen das Hurtigruten-Museum zu besuchen – und das passte auch perfekt zum ungemütlichen Regenwetter. Uns erwartete ein liebevoll gestalteter Platz – sollte man sich angesehen haben!
Wieder „alle Mann“ an Deck 9! Nach Abwägung der Wetter-/Windrisiken hat der Käpt’n der MS Trollfjord entschieden, dass wir in den berühmten Trollfjord einfahren. Links und rechts erhoben sich die steilen Felswände. Und trotz oder gerade wegen des Schmuddelwetters war dieses erneute „maritime Kunststück“ des Kapitäns ein weiteres beeindruckendes Erlebnis! Auch das geht nicht mit großen „Pötten“. Die Bilder dazu sind nun leider nicht so klar, aber so ist es wie es ist!
Am Abend in Svolvær war ausreichend Zeit den Fuß auf die Lofoten zu setzen. Eine Regenpause ermöglichte sogar einen trockenen Stadtrundgang. Um allen Reisenden sowie Ausflüglern den Zeitdruck zu nehmen, wurde das zeitlich und auch an die Tischnummer festgelegte Abendessen in ein ungebundenes, vom Zeitrahmen auf 17:30 bis 20:30 Uhr erweitertes, Büfett verändert. Man hat an Bord stets an alles gedacht!
Jeden Tag begrüßen wir ein südgehendes Hurtigrutenschiff, heute war es die MS Nordkapp. Und jeden Tag ab 17:00 Uhr kann man sich auf Deck 8 am Infostand des Hurtigruten-Expeditionsteam ein zweiseitiges Infoblatt zu allen geplanten Ereignissen des nächsten Tages kostenlos abholen.
Reisebericht Tag 10
In der Nacht hat die weiter südgehende MS Trollfjord Bodø und Ørnes angelaufen. So konnten wir am Frühstückstisch dann die auf der nordgehenden Hurtigrute fahrende MS Finnmarken mit einem kräftigen Signal bei der Vorbeifahrt begrüßen.
Gegen 09:20 Uhr Spektakel auf Deck 9: Der Polarkreis wurde nun in Richtung Süden überschritten! Der Kapitän mit Teilen der Crew und das Expeditionsteam verabreichten einen Löffel Lebertran! Ja, jeder bekam seinen eigenen Löffel, konnte ihn auch als Erinnerungsstück behalten. Und man konnte sich für ein Foto vom Käpt’n in den Arm nehmen lassen, was er offensichtlich auch gerne gemacht hat! Verdacht: eine vertrauensbildende Maßnahme- denn er wußte sicher schon von dem aufkommenden Sturmtief!?
Und das kam dann mit all seiner Kraft. Trotzdem ließ sich an Bord keiner unterkriegen! Panorama-Plätze waren zur Beobachtung des Schauspiels alle besetzt. Die „Sieben Schwestern“ – bei diesiger Sicht somit leider nur verschleiert zu betrachten. Aber Experte Julian vom Expeditionsteam hat die dazugehörige Sage wieder mehrsprachig und spannend vorgetragen und damit uns alle doch noch „ins Bild gesetzt“! Vergißt man nicht!
Die MS Trollfjord verspätete sich, so wurden die Stops verkürzt und geplante Ausflüge sowie mögliche Spaziergänge gestrichen. Und so konnten wir leider auch Torghatten – Trollkönig Sømnas geworfenen Hut, der den vom Hestermann abgeschossenen Pfeil auf Lekamøya abgefangen hat – nicht in Augenschein nehmen.
Das Loch ist 160m lang, 35m hoch und 15m breit. Was für ein Trollhut! Und was für ein Pfeil!
Farewell Dinner am Abend – insbesondere die Damen hatten sich angehübscht. Wohl weil die Sonne nicht schien, gab es auch ein paar Trolle zu beobachten.
Das Menü war wieder köstlich – immer wieder Lob für diese tolle Küche!
In lockerer Runde, aber vollzählig, haben die Nordic Team Traveller die von Trondheim weiter reisenden Teilnehmer in der Bar auf Deck 8 verabschiedet. Das vom Sturm demolierte Außenfenster im Barbereich hatten Crewmitglieder in der Zwischenzeit gesichert und schon repariert – einfach Spitze!
Reisebericht Tag 11
Die MS Trollfjord hat heute früh Trondheim mit rund einer Stunde Verspätung angelaufen. Unsere „Aussteiger“ waren verständlicherweise etwas beunruhigt, ob sie ihre Transfers und Anschlüsse zeitgerecht erreichen. Aber ich kann es vorwegnehmen: alles hat – ohne Hast – geklappt! Die bereits an Bord vorbestellten Taxis und Bustransfers standen bereit, die Verkehrslage in der Stadt war überschaubar und ruhig.
Nach der gemäß Fahrplan pünktlichen Abfahrt schipperten wir an der Kloster- und späteren Festungsinsel Munkholmen vorbei. Julian vom Hurtigruten-Expeditionsteam schilderte auf Deck 9 die, in manchen Zeitabschnitten doch recht gruselige, Geschichte der Trondheim vorgelagerten Insel.
Es dämmerte schon, als wir uns am späten Nachmittag Kristiansund näherten. Was für ein Panorama! Und das trotz des wetterbedingten Grauschleiers!
Aufgrund der anhaltenden Verspätungen – der Käpt’n wollte uns wohl nicht allzu sehr durchschütteln – war die Zeit für einen Landgang leider auch hier zu kurz.
Das galt dann auch für die Lichtermeer- Kulisse, der offensichtlich in einem mächtigen und hohen Halbrund um den großen Hafen erbauten Stadt Molde.
Mit dem Auslaufen begegneten wir dann der nordgehenden MS Richard With, die nach dem Gründer der Hurtigruten benannt ist.
Die „geschrumpfte“ Reisegruppe der Nordic Team Traveller hatte zwischenzeitlich an der Kabinentür die klaren, auch komfortablen, Abläufe für den letzten Reisetag mit Ankunft in Bergen erhalten. Da konnten sich alle zurücklehnen; ok – packen mußte noch jeder selbst.
Reisebericht Tag 12
Måløy war noch vor dem vermutlichen Sonnenaufgang. Aber das schnuckelige Florø zeigte dann später immerhin ein wenig Farbe im Regendunst. Wie auf der nordgehenden Rute, leider keine Zeit einen Fuß an Land zu setzen. Die beiden Orte hätten eine Erkundung sicher „verdient“!
Die MS Trollfjord stampfte weiter übers Meer, der Kapitän hatte sich zum Ziel gesetzt, die Hansestadt Bergen pünktlich zu erreichen, was dann auch der Fall war.
Das Ausschiffen wie erwartet perfekt organisiert und die Wartezeit nach dem Verlassen der Kabine bis zum deckweisen Abruf zur Gangway haben wir Nordic Team Traveller alle bequem an den vielen Panoramaplätzen „ausgesessen“. Am Kofferband gab es ein wenig internationales Gedränge, wenn man aber gelassen abwartet bis der Sturm vorüber ist, kommt das Gepäck ja noch einmal….. Letztlich ging es dann doch flott in die bereit stehenden Busse und Taxis und so standen da nur noch die vielen „Neuen“.
Noch eine Rückmeldung: Die von Nordic Team Travel gebuchten Hotelzimmer in Hafennähe rundeten das Wohlfühlen ab! Schlendern an der Brygge und mehr war aufgrund der kurzen Wege angesagt. Auch gerne noch eine Nacht bleiben wurde angedacht und empfohlen.
Alle haben später ihren Flieger oder so bekommen und versprochen, dass man sich noch einmal meldet. Ihr wart eine tolle Reisegruppe! Vielen, lieben Dank!