Nordlichter sind ein ausführlich erklärtes Naturphänomen. Und doch bekommt jeder eine Gänsehaut und einen dicken Kloß im Hals, wenn man sie selbst zum ersten Mal sieht. Nicht wenige unserer Kunden buchen eine Reise, um genau dieses Naturschauspiel zu erleben. Aber nicht jeder hat eine komplette Fotoausrüstung, oder will eine mitschleppen, um bestmögliche Bilder zu Hause oder auf instagram und facebook zeigen zu können. Auch mit einem Smartphone lässt sich das bunte Spiel am Himmel sehr gut fotografieren. Man muss nur ein paar Tipps berücksichtigen.
- Maximale Dunkelheit. Einfach gesagt, denn man muss erst einmal einen Ort finden, an dem es so dunkel ist, dass man die Aurora überhaupt sehen kann. Ganz zu schweigen von genügend Sichtbarkeit auch für das Smartphone. Dies geht durchaus auch von Deutschland aus, aber SEHR selten. Zum Beispiel im Sternenpark Havelland, einem der dunkelsten Orte in Deutschlands. Perfekte Bedingungen hat man aber in Finnisch Lappland : https://www.nordic-team-travel.de/winter/finnland/abenteuer-schnee-kittilae.html.
- Weg vom Meer. Die Nähe zur Nord-/Ostsee und Atlantik bedeuten ein höheres Wolkenrisiko, als im tieferen Festland. Es gibt gute kostenlose Apps, mit einer recht guten Nordlichtvorhersage, z.B. Norwaylights.
- Kalte Finger fotografieren schlecht. Zieh Dich warm an. Denn Du wirst Nachts die besten Bilder machen und die längsten Nächte sind von Dezember bis Februar. In Finnisch Lappland wird es da schon richtig kalt bis weit unter 30 Grad. MINUS versteht sich. Und mit kalten Fingern wackelt auch die Kamera. Also besorge Dir ordentliche Kleidung und vergiss nicht die Füße und Finger gut zu schützen.
- Nachteinstellung verwenden. Viele aktuelle Smartphones haben einen „Nachtmodus“, der die Blende über längere Zeit (meist 30-60 Sekunden) offen lässt. Dadurch lassen sich Sterne und natürlich auch die schwachen Polarlichter festhalten und man sieht die bekannten, mehrfarbigen Schleier. Wichtig: Das Smartphone muss während der Aufnahme ruhig gehalten werden, was meist nicht gelingt. Daher Ratschlag 5.
- Nimm ein Stativ. Für gute Aufnahmen mit langer Belichtungszeit muss die Kamera längere Zeit absolut ruhig stehen. Es muss kein Profi-Equipment sein, Du willst ja keinen Blockbuster drehen. Auch ein einfaches Dreibein mit einem Gelenkkopf, der einen Winkel zum Himmel ermöglicht, reicht vollkommen aus, passt ins Reisegepäck und kostet kaum mehr als 20 €.
- Der richtige Winkel. Nutzen Sie eine Weitwinkelfunktion, wenn möglich. Polarlichtbilder sehen weit spektakulärer aus, wenn man im Hintergrund Objekte, wie z.B. Berge oder eine Stadt sehen kann.
Und jetzt viel Spaß und Erfolg mit dem Fotografieren der Aurora Borealis.
Tolle Nordlichtreisen findest Du bei uns: https://www.nordic-team-travel.de/nordlichter/
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